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› POE, Edgar Allan ‹


 
 
E. A. Poe
Edgar Allan Poe
USA (19. Januar 1808, Boston, Massachusetts - 7.10.1849, Baltimore, Maryland)
 
Pseudonyme:
 
Er wurde als Sohn von Wanderschauspielern geboren. Seine Eltern starben, bevor er drei Jahre alt war und er wurde von der aus Virginia stammenden Familie Allan aufgezogen, deren Namen er zusätzlich annahm. Zwischen 1815 und 1820 lebte er mit den Allans in England.
Poe studierte an der Universität von Virginia, aber seine Neigung zur Trunksucht und Glücksspielen beendete frühzeitig sein Studium.

Er verpflichtete sich bei der Armee und wurde 1830 schließlich von der Amerikanischen Militärakademie West Point aufgenommen, doch aufgrund seiner Trunksucht wurde er unehrenhaft entlassen.
Im Jahre 1836 heiratete er seine dreizähnjährige Kusine Virginia Clemm. Er wurde Herausgeber des Richmond Southern Literary Messenger und brachte sogar ein eigenes Magazin namens The Stylus heraus.
Poe wurden in seinen jungen Jahren viele literarische Preise verliehen, jedoch verdiente er nur sehr wenig Geld mit der Schriftstellerei – und sein Alkoholismus kostete ihn viele seiner Anstellungen.
Seine Frau starb 1847 und er verlobte sich mit einer wohlhabenden Witwe.
Als Poe 1849 seine Verlobte besuchen wollte, traf er unterwegs ein paar Bekannte und zechte die Nacht mit ihnen durch. Schließlich wurde er bewußtlos auf einer Straße in Baltimore gefunden. Fünf Tage später starb er in einem Hospital (möglicherweise an Sepsis [Blutvergiftung] ). Es existiert die Theorie, wonach Poe das Opfer so genannter Wahlschlepper geworden ist. Diese brachten anläßlich politischer Wahlen Menschen auf der Straße in ihre Gewalt, betäubten diese und zwangen sie unter Androhung von Gewalt, für einen bestimmten Politiker zu stimmen. Poe geriet kurz vor seiner Ankunft in Baltimore direkt in einen Wahlkampf. Andererseits galt Poe als Quartalssäufer und als krankhaft empfindlich. Gemäß einer neueren Theorie (1996) jedoch starb er an Tollwut. Daß Poe in Amerika so nachhaltig verdammt wurde und als zügellos und alkoholabhängig hingestellt wurde, liegt auch an seiner Feindschaft mit den führenden Literaten und Verlagen seiner Zeit, die er oft in bissigen und harten Satiren immer wieder angriff. Sein Nachlaßverwalter, Rufus Wilmot Griswold – ein konservativer Christ – sorgte weiter dafür, daß sich das Bild Poes als trinksüchtigem Sünder in den USA verfestigte. Erst durch die Franzosen Charles Baudelaire und Paul Verlaine, die zahlreiche Werke Poes übersetzten, wurde Poe in Europa bekannt – und auf diesem Umweg auch erst in den USA wieder als bedeutender Autor anerkannt.
 
Einzelne Titel
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