Hugh Walkers »Die Totenweckerin« aus dem Jahre 1998 gehört in die Reihe der Parascout-Romane, obwohl der bekannte Held der Serie, Robert Steinberg, in der Handlung keinen Auftritt hat. Nur durch einige Erwähnungen des »Parascout-Instituts« im Text wird die Verbindung zu den ersten drei Romanen Die Hölle in mir (1991), Legende des Grauens (1994) und Der Teufelmacher (1998) hergestellt.
Eine junge Frau - Joan Parker - ohne Erinnerung an ihr früheres Leben, soeben des Mordes überführt. Kräfte erwachen in ihr, erweckt durch einen sich ständig wiederholenden Alptraum, welche sie in die Lage versetzt, Tote wieder auferstehen zu lassen. Das Militär interessiert sich für sie. In einem geheimen Labor soll ihre Gabe gefördert werden - dort wird sie geführt unter der Bezeichnung DIE TOTENWECKERIN.
»Die meiste Zeit verbrachte sie in einem traumartigen Zustand, erfüllt von Erinnerungen, die fern und fremd waren. Sie vermied es, auf die weißen Wände zu blicken, welche hässliche Geheimnisse bargen. Manchmal wusste sie ihren Namen - manchmal auch nicht. Es war ohne wirkliche Bedeutung. Wichtig waren nur diese kurzen Stunden, bevor die Fratzen an den Wänden lebendig wurden. Die Albträume hatten immer menschliche Gesichter, verzerrt und bewegt von einer Kraft, die nicht das Leben war.«