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DARLTON, Clark |
Site über den Autor | Clark Darlton Walter Ernsting Deutschland (13. Juli 1920, Koblenz - 15. Januar 2005, Salzburg) Pseudonyme: Clark Darlton, Er besuchte das Gymnasium und kam nach Beginn des Zweiten Weltkrieges zur Wehrmacht. Er tat in einer Nachrichteneinheit Dienst, unter anderem in Norwegen und später in der besetzten Sowjetunion, wo er in Kriegsgefangenschaft geriet. Nach fünf Jahren entließ man Ernsting schwerkrank aus sowjetischer Gefangenschaft, die er in Sibirien verbringen mußte. Ab 1952 arbeitete er als Übersetzer bei den britischen Besatzungsbehörden und begegnete den anglo-amerikanischen Science Fiction-Magazinen. Aufgrund seines großen Interesses an dieser Literatur, bereits während der Jugend, gelang es ihm beim Pabel Verlag ab dem Jahr 1954 eine neue Serie zu starten, den Utopia-Großband. Er war Redakteur und Übersetzer in einem und legte den Schwerpunkt auf die englischsprachigen Autoren. Gleichzeitig hielt der Genrebegriff Science Fiction Einzug nach Deutschland. Einen von Ernsting selber geschriebenen Roman lehnte aber der Cheflektor ab. Mit dem inzwischen legendären Übersetzertrick gab er seinen eigenen Roman als Übersetzung eines gewissen Clark Darlton aus. Und so erschien »Ufo am Nachthimmel« (1955) als angebliche Übersetzung von »To-Morrow the Future« als Utopia-Großband Nr. 19. |
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